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 Cutting/Scarification

 

Beim Cutting handelt es sich um das kunstvolle erstellen von Motiven in der Haut aus künstlichem Narbengewebe.

Ziernarben sind die älteste Form der Body Modification und werden seit tausenden von Jahren praktiziert.

Bei traditionellen Cuttings wurde mit geschärften Steinen oder herkömmlichen Klingen sehr tief bis in die Lederhaut geschnitten.

 

Bei der modernen Form dieser Scarification, wird Ein Skalpell verwendet und es wird hauptsächlich in der Epidermes gearbeitet.Die Narbenbildung wird in unserem Verfahren weniger durch eine große Schnitttiefe, als durch die spezielle Nachbehandlung in der Heilungszeit erreicht.

Wir wenden neben dem einfachen Cutten in diesem Bereich außerdem moderne Techniken wie "Skin removal" und "Ink-rubbing" an, um das Endergebnis zu verbessern. "Skin removal" bedeutet, dass ganze flächen der Epidermes zu einem nennenswerten Teil entfernt werden um ein Füllen innerhalb der Außenlinien zu erreichen.

Ink-rubbing ist eine Technik, bei der Tattoofarbe nach dem Cutten in die Wunde eingearbeitet wird. Allerdings ist diese Technik nicht allzu vielversprechend, da die Farbe in der Abheilung zum größten Teil oder auch komplett auf natürliche Weise aus der Wunde vom Körper herausgearbeitet wird. Durch die absolut notwendige Heilungsverzögerung steigt die Gefahr, dass die Farbe komplett abgestoßen wird noch weiter an.

Ink-rubbing kann allerdings auch die Optik des Cuttings verfeinern.

 

 

Ein Cutting ist natürlich unangenehm, sieht aber schlimmer aus als es ist. Ein Skalpell ist sehr scharf und dadurch nicht so schmerzhaft wie Schnitte wie z.B von einem Messer. Die betroffene Stelle wird ggf. mit zwei Arten von Oberflächenbetäubung vorbehandelt und während der Behandlung zwischenzeitlich weitere Male betäubt. Das Cutten ist oft kaum oder sogar überhaupt nicht spürbar.

Das Endergebnis eines Cuttings, ähnelt dem eines Brandings, nur kann beim Cutting sehr viel präziser gearbeitet werden (beispielsweise sind anders als beim "Branding" Spitzen möglich) und der Schmerzfaktor ist geringer.

Durch die Gewissheit geschnitten zu werden, ist ein Cutting meistens trotzdem nichts für schwache Nerven.

Die Nachbehandlung bzw. Heilungsverzögerung eines Cuttings ist sehr kompliziert und umfangreich.

Das  Ergebnis eines Cuttings ist extrem von der korrekten Nachbehandlung abhängig. Sollte ein Cutting nicht korrekt oder zu selten nachbehandelt werden, kann es neben schwerwiegenden Entzündungen auch zu schlechten Ergebnissen kommen. Es kann in diesem Fall sein, dass das Cutting nach der vollständigen Abheilung kaum bis überhaupt nicht  mehr sichtbar ist.

Ob ein Cutting flach, wulstig, hell oder dunkel wird ist auch von der Narbenbildung des jeweiligen Körpers abhängig.

 

Cuttings sind nicht besonders anfängerfreundlich.

Es ist empfehlenswert, bereits Erfahrung in der Heilung von Tattoos, Piercings oder anderen Bodymods zu haben.

Außerdem sollte ein Cutting regelmäßig von uns nachkontrolliert werden.

 

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